Beiträge von Coco206

    Den ersten Teil "Die Blutlinie" habe ich schon gelesen, daher tat ich mich mit der Geschichte um Smoky und Bonnie nicht so schwer, auch die diversen Rückblenden während der Geschichte (nur minimal) störten mich nicht.
    Den Anfang fand ich ganz gut, aber mit der Zeit wurde es immer langweiliger. Sarah's Tagebuch ist ganz nett geschrieben, war mir aber zeitweise zu langatmig.
    Nach Seite 300 wurde es wieder interessanter, da man wieder mehr von Smoky, ihrem Team und den Ermittlungsarbeiten lese konnte, aber das Ende war dann auch wieder einen Tick zu dramatisch.
    Was mich am ganzen Buch sehr gestört hat, waren die detaillierten Beschreibungen irgendwelcher Grausamkeiten und Brutalitäten.
    Weniger wäre da vielleicht mehr gewesen.


    Trotz allem gibt es von mir 3ratten.

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Kurzbeschreibung: (amazon)


    Als die Gerichtsmedizinerin Rhona MacLeod das kleine, düstere Apartment
    betritt, fällt ihr sofort der Geruch auf. Ein Hauch von einem sehr
    teuren Männerparfüm haftet noch an der Kleidung der Leiche. Das Zweite,
    was Rhona mit Bestürzung feststellen muss: Der Tote, ein hagerer Junge,
    ist ihr auffallend ähnlich. Dadurch drängt sich Rhona der Gedanke auf,
    dass das Opfer ihr eigener Sohn sein könnte, den sie nach der Geburt
    zur Adoption freigeben musste. Unverzüglich macht sie sich auf die
    Suche nach dem Mörder - und nach ihrem Sohn. Doch der Mörder verfolgt
    bereits ein neues Opfer; er trachtet nach dem Leben von Rhona ...



    Über die Autorin:


    Lin Anderson wurde in Greenock, Schottland, geboren. Nach dem Studium
    an der Glasgow und Edinburgh University hat sie mehrere Jahre lang als
    Lehrerin im afrikanischen Busch gearbeitet. Heute lebt die Autorin mit
    ihrem Mann und drei Kindern in Edinburgh und unterrichtet am Georg
    Watson’s College. Mit ihrem fulminanten Debüt "Der Duft des Todes"
    startete sie den Beginn einer Serie um die Forensikerin Rhona MacLeod.




    Meine Meinung:


    Mit 252 Seiten ist es ein Buch, das man relativ schnell gelesen hat. Aber genauso schnell gerät es wieder in Vergessenheit.
    Ein Zitat auf dem Umschlag sagt:


    "Mit Rhona MacLeod hat Lin Anderson eine ähnlich charismatische Figur
    wie Ian Rankin mit seinem John Rebus geschaffen: liebenswert und
    sympathisch, aber mit genügend menschlichen Schwächen versehen, um der
    Figur Glaubwürdigkeit zu verleihen. Wenn Sie ein Fan von Inspector
    Rebus sind, werden Sie diese Gerichtsmedizinerin ohne Zweifel mögen!"
    The Student



    Nun kenne ich "John Rebus" nicht, aber wenn er ähnlich uninteressant wie Rhona MacLeod ist, weiß ich schon, dass die Rankin-Bücher auch nichts für mich sind.
    Sie soll Gerichtsmedizinerin sein, wird auch zum Tatort hinzugerufen, aber arbeitet eigentlich in einem Labor, um forensische Spuren auszuwerten, also eher als Kriminaltechnikerin.
    Zudem führt sie eine komische Beziehung mit einem Jazz-Saxophonisten. Ihr Ex-Mann ist auch in diesem Buch eine relevante Figur, genauso wie ihr Sohn, den sie vor 17 Jahren zur Adoption freigegeben hat, und der dem Mordopfer verblüffend ähnlich sieht.
    Im Verlauf lernt sie zufällig einen Computerspezialisten kennen, der ihr bei der Suche nach ihrem "verlorenen Sohn" hilft, und der natürlich auch eine Rolle spielt.


    Ihre Kollegin aus dem Labor, Chrissy, macht auch eine schlimme Zeit durch, hat einen dubiosen Vater und noch dubiosere Brüder. Sie findet einen Jugendfreund wieder, ein Stricher, der -wie könnte es anders sein- auch eine wichtige Rolle hat.
    Der Sohn ihres Ex-Mannes hat übrigens auch eine wichtige Rolle.
    Wie eigentlich alle in diesem Buch, die auf ganz zufällige Weise miteinander verbunden sind.


    Zudem geht es irgendwie dauernd um sexuelle Handlungen. Manche ganz legal zwischen zwei Erwachsenen, manche verbunden mit seltsamen Phantasien und -als Leitfaden- in illegaler Weise als Pädophilie. Wenn jemandem dieses Thema (Pädophilie) zu nahe geht, sollte dieses Buch besser nicht lesen.


    Meiner Meinung nach sollte man dieses Buch aber überhaupt nicht lesen, denn das einzig Positive daran ist die geringe Seitenanzahl.
    Ob ich nochmal ein Buch dieser Autorin lesen werde? Eher nicht. Aber die 90 Cent, die ich für das Mängelexemplar gezahlt habe, tun mir nicht weh.
    Es gibt 1ratten von mir.


    Achja, wer sich für Forensik und Gerichtsmedizin interessiert, wird hier sicherlich enttäuscht werden.


    Also, ich war jetzt die Tage nochmal in einer Buchhandlung und da wurde mir Karen Rose, Kathy Reichs und Cody McFadyen empfohlen! ;) Welche Autoren würdet ihr denn bevorzugen oder mir empfehlen als Geschenk?


    Meiner Meinung nach definitiv Cody McFadyen, vor allem, wenn man sich die Autoren ansieht, die Deine Freundin sonst liest.
    Karen Rose ist ganz nett, aber da muss man auch durch schnulzige Teile durch. ;) Wobei mich ein Buch von ihr begeistert hat, das könnte auch in Frage kommen "Todesschrei". Hier die Rezension: https://literaturschock.de/lit…x.php?thread/17040.0.html


    Kathy Reichs ist eine meiner Lieblingsautoren, aber da sollte man sich schon sehr für forensische Anthropologie interessieren, würde sie hier eher nicht empfehlen.

    Leider hat mir dieses Buch gar nicht gefallen.
    Die Idee, den Roman aus verschiedenen Perspektiven zu schreiben, ist gut, aber da hätte ich mir auch mehr als ein Kapitel aus Sicht des Mörders gewünscht.
    Mercer, einer der Protagonisten, war mir leider auch zu klischeebehaftet. Ehemals der Beste auf seinem Gebiet, ist er nach einem Schicksalsschlag nur noch ein Schatten seiner selbst.
    Der aktuelle Fall soll ihm quasi helfen, wieder aus seinem Loch zu kommen, außerdem ist er der ruhige, in sich gekehrte stille Held.


    Was mir auch nicht gefallen hat, waren die Träume von Scott und Eileen, in denen sich Traum und Realität irgendwie vermischen und man nicht genau weiß, was das eigentlich soll.


    Zwischendurch kommt mal Spannung auf, aber das reicht nicht, um einen guten Thriller zu schreiben.
    Das Ende ist dann das i-Tüpfelchen, das meine negative Meinung komplett bestätigt. Unglaubwürdig und nicht wirklich schlüssig.
    Auch hätte ich mir gewünscht, dass man mehr über das Motiv des Mörders erfährt.


    Alles in allem 2ratten.

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links



    Kurzbeschreibung: (amazon)


    Ein Engel begibt sich unter die Menschen und berichtet von deren grausam-schönem Leben. Meisterhaft erzählt Vonne van der Meer vom Guten wie vom Bösen im Menschen. Nuanciert, bewegend, großartig.


    Mit einem Lächeln auf den Lippen wacht Edith auf. Irgendwo in der holländischen Provinz, zwischen Autobahn, Flughafen und Bahnhof. Sie weiß noch nicht, was der Tag ihr bringt. Wüßte sie es, würde sie für immer im Bett bleiben. Denn sie löst eine Lawine aus, die am Ende des Tages einen Menschen begräbt. - Leise und dennoch atemberaubend, genau im Detail und voller Menschlichkeit erzählt Vonne van der Meer, wie ein kleinerEhestreit zum Virus der Gewalt wird. Dieser springt auf andere über, wuchert im Zorn und entwickelt eine mörderische Kraft. Doch vor den Augen eines engelhaften Wesens, das an Wim Wenders' Film "Der Himmel über Berlin" erinnert, keimen am Ende Hoffnung und guter Wille.



    Meine Meinung:


    Auf dieses Buch war ich sehr gespannt.


    Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch, denn ich bin von diesem Buch ziemlich enttäuscht.
    Den Anfang fand ich noch gut, alle hatten eine mehr oder weniger direkte Beziehung zueinander und man konnte den Schneeball, der ins Rollen kommt und immer größer wird, gut verfolgen.
    Aber ab der Mitte kommt es mir so vor, als gäbe es einen "Bruch", die Verbindungen erscheinen mir immer abwegiger, und auch den Mord finde ich zu übertrieben für die Handlung.


    Schade. 2ratten


    Ich habe mir jetzt mal zwei gebrauchte Bücher von der Kay Scarpetta Reihe gekauft. Ich habe gelesen das die neusten nicht mehr so berauschend sein sollen, also werde ich erst einmal nur die älteren lesen.


    Gute Entscheidung! Ab dem 12. Teil ("Die Dämonen ruhen nicht") werden die Bücher richtig schlecht.


    EDIT: Was mir gerade noch zu der Frage an sich eingefallen ist, ich lese ja momentan ein Buch, in dem ein Team ermittelt: Steve Mosby - Der 50/50 Killer.

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Kurzbeschreibung: (amazon)
    John Mercer, ein altgedienter Detective, gerät in die Fallstricke eines perfiden Serienkillers. Der 50/50-Killer hat es auf junge Paare abgesehen. Eiskalt quält und manipuliert er sie eine Nacht lang, um die Liebe zwischen ihnen zu zerstören. Nur wer den anderen verrät, sieht den Morgen noch heraufdämmern. Als die Polizei eines Nachts einen verstörten jungen Mann aufgreift, der Folterspuren aufweist, ist Detective Mercer klar, dass der Killer neue Opfer gefunden hat. Durch seine Flucht hat der Mann seine Freundin dem Tod geweiht. Detective Mercer läuft die Zeit davon, spätestens bei Tagesanbruch wird der Killer sie umbringen. Kann die Polizei das Versteck des Wahnsinnigen aufspüren, der sein Gesicht mit einer Teufelsmaske verhüllt?

    Das Feld der Psychothriller ist natürlich riesig, die guten Bücher rauszufiltern nicht so einfach.


    Val McDermid wurde ja schon genannt, sie zählt zu einer meiner Lieblingsautoren.


    Dann kann ich noch Alex Kava empfehlen.
    Z.B. "Das Böse", der erste Band der Reihe um Profilerin Maggie O`Dell.

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Gerade beendet hab ich "Die Namen der Toten" von Glenn Cooper.

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Hier die Rezension: https://literaturschock.de/lit…x.php?thread/17723.0.html
    Mal etwas anderes, vielleicht aber auch nicht so geeignet, wenn Du Dich erst an das Genre rantastest.


    Gut gefallen hat mir auch "Die Blutlinie" von Cody McFadyen.

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Und vorerst als letzter Tipp: "Der fremde Gast" von Charlotte Link.

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Halt, moment, einen Autor hab ich noch: Sebastian Fitzek.

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links




    Viel Spaß mit diesem Genre!

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Kurzbeschreibung: (amazon)


    Heute ist der Tag, an dem Du stirbst...
    Eine beispiellose
    Mordserie hält New York in Atem. Die Opfer bekommen eine Postkarte und
    sind noch am selben Tag tot. Für FBI-Profiler Will Piper vollkommen
    unerklärlich: Die Toten hatten absolut keine Gemeinsamkeiten. Welcher
    perverse Serienkiller versetzt das ganze Land in Angst und Schrecken?
    Die Spur führt in die Vergangenheit. Und auf eine kleine Insel am
    anderen Ende der Welt.



    Meine Meinung:


    Anfangs war ich zwiegespalten.
    Auf der einen Seite hatte ich anfangs das Gefühl, einen sehr interessanten Thriller in der Hand zu haben.
    Das Thema an sich ist vielleicht schon genug abgenudelt worden, aber irgendwie gefällt es mir, von einem abgewrackten FBI Agent, Spezialist für Serienmörder, zu lesen, der mit seiner jungen, motivierten Partnerin und dem Mörder klar kommen muss.


    Andererseits missfiel mir bisher der Rückblick in die Vergangenheit, der ins Jahr 1947, später auch ins Jahr 799, reicht.
    Es stellte sich aber auch noch kein Bezug zur gegenwärtigen Situation her.
    Die einzelnen Kapitel sind jeweils mit der Datumsangabe versehen, einige spielen ab Juni 2009.
    Man erkennt auch an der Art zu schreiben, in welchem Zeitalter man sich befindet, deutlich wird das bei den Kapiteln, die um das Jahr 800 angesiedelt sind.
    Hat mir gut gefallen und lustigerweise das Interesse an historischen Romanen geweckt.


    Mit der Zeit wird einem immer klarer, wie die einzelnen Puzzlestücke zusammengehören. Zumindest denkt man das.
    Wirklich verstehen kann man das erst auf den letzten Seiten, in denen es zur Aufklärung kommt.
    In diesem letzten Teil gibt es leider auch eine Handlung, die zwar passend zur Geschichte ist, mir aber etwas zu viel war.


    Auf den letzten zwei Seiten, die im Jahr 1297 spielen, gelingt es dem Autor nochmal, Gänsehaut zu provozieren und zum Nachdenken über die Zukunft anzuregen.
    Das war noch mal das Tüpfelchen auf dem i, das die Geschichte abrundet.


    Letzten Endes kann ich sagen, dass mir dieser Thriller sehr gut gefallen hat, trotz kleiner Längen zwischendurch und dem stereotypen FBI Agent Will Piper.
    Es ist mal etwas anderes als der typische Serienmörderthriller.
    Von mir gibt es 4ratten.



    Es sollte noch erwähnt werden, dass dieser Thriller auch einen fiktiven Anteil hat.

    Wieder mal erfährt man sehr Vieles und Interessantes über forensische Anthropologie. Hauptsächlich geht es um Brandleichen (hier auch die Verbindung zum Titel), aber auch andere Informationen dieses Thema betreffend findet man eingestreut.
    Dafür gibt es von mir ein "sehr gut", vor allem, weil er es schafft, diese Informationen nicht zu trocken zu schreiben.


    Aber was die Geschichte angeht - deutlicher Punktabzug.
    Es wird sehr viel auf die Fälle in den anderen Büchern verwiesen, was mit der eigentlichen Geschichte nur bedingt zu tun hat. Zudem besteht sehr viel aus Landschafts- und Wegebeschreibungen, was mit der Zeit recht ermüdend wird.
    Es kommt zwar immer mal wieder, auch am Schluss, Spannung auf, aber wirklich wett macht es die negativen Punkte nicht.
    Alles in allem wirkt das Buch ein wenig gezwungen.


    3ratten von mir.

    Wunderbar! Kathy Reichs hat mal wieder einen spannenden und interessanten Roman abgeliefert.
    Ich fand es toll, wie sie die Fälle miteinander verknüpft hat, es hat alles logisch zusammengepasst und es gab ein-zwei Überraschungen.
    Ihr Wissen und Können, was die forensische Anthropologie angeht hat sie gut eingefügt, besonders gefallen hat mir der Abstecher in die forensische Linguistik, da hätte ich auch gerne mehr erfahren.
    Wie in den ersten Bänden kommt auch wieder der trockene Humor gut zur Geltung, ich musste mehr als einmal schmunzeln.
    Und was natürlich nicht fehlen darf, ist die private Entwicklung der Protagonistin, die im richtigen Maß vorhanden ist.


    Mit den Namen hatte ich interessanterweise gar kein Problem, obwohl mir das in manchen Büchern wirklich zu schaffen macht.


    Hoffentlich behält Kathy Reichs dieses Niveau bei.
    Von mir gibt es 5ratten

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links



    Inhalt: (amazon)


    Das Redwoods Memorial Hospital ist ein ganz normales Krankenhaus – und
    es herrscht dort auch das ganz normale Chaos. Echo Heron schildert aus
    ihren persönlichen Erfahrungen heraus den Alltag einer Krankenschwester
    zwischen Notfalleinsätzen und dem ständigen Streit mit der
    Krankenhausleitung. Es ist die Geschichte einer Schwester, die
    Außergewöhnliches leistet und für ihre Patienten viele Rollen ausfüllen
    muss: Mutter, Schwester, Beichtperson und Heilerin.



    Meine Meinung:


    "Zustand: kritisch" ist der Folgeroman von "Intensivstation".
    Echo Heron ist inzwischen seit ca. 10 Jahren als Krankenschwester tätig, immer noch auf einer kardiologischen Station mit Akutbereich. Zudem rotiert sie, und wird somit auch in der Ambulanz eingesetzt. Manchmal auch auf anderen Stationen, aber diese Erfahrungen kommen im Buch nicht zur Sprache.
    Sie erzählt von ihren Patienten, von kritischen, traurigen und fröhlichen Erlebnissen. Es kommt auch wieder etwas von ihrem Privatleben, z.B. ihr Sohn oder auch ihre Beziehung, ins Spiel.
    Ihre Erfahrungen mit den Ärzten und auch berufspolitische Probleme und Belange, für die sie sich aktiv einsetzt, werden zur Sprache gebracht.


    Man merkt ihr immer mehr an, wie sie ausbrennt, sie liebt ihren Job, aber die Umstände machen ihr sehr zu schaffen.
    Ein Urlaub auf einer karibischen Insel, der ihr durch einen Freund ermöglicht wird, lässt sie Luft holen und Entscheidungen treffen.


    Dieser Teil gefällt mir wesentlich besser als der erste.
    Man merkt der Autorin die Erfahrung an, die sie inzwischen gesammelt hat, sie erscheint insgesamt "reifer" und abgeklärter.
    Die Geschichte hat mich zum Weinen, zum Lachen und zum Nachdenken gebracht.
    Leider gibt es einige Rechtschreibfehler, die aber nicht in meine Bewertung mit einfließen.


    Von mir gibt es 5ratten für diesen gelungenen Erfahrungsbericht.

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links



    Inhalt: (amazon)


    Hochsommer in Venedig, die Stadt ist von Touristen überschwemmt. Auch
    Mary und Collin sind hier im Urlaub. Parfümiert und sorgfältig
    gekleidet, machen sie sich auf den Dinnerspaziergang durch die Stadt.
    Und dann lauert im Labyrinth der beklemmend engen Gassen ein Fremder
    auf sie, der ihr Schicksal bestimmen wird ...


    Pressestimmen:
    "Ein Alptraum vom Bösen und vom Unterwegssein, ein überzeugender und
    schwer abzuschüttelnder Alptraum. Doch seine Details sind dermaßen
    einfallsreich und präzise, dass man Entzücken empfindet." (The New York
    Times Book Review)
    "Eine spannende, hintergründige, prächtig erzählte Geschichte." (Südwestfunk)
    "Jeder
    Mensch ist ein Abgrund; es schwindelt einem, wenn man hinabsieht:
    Dieser Satz aus Georg Büchners 'Woyzeck' könnte als Motto über Ian
    McEwans Roman stehen. Der Trost von Fremden ist ein irritierendes,
    atmosphärisch dichtes kleines Meisterwerk." (Neue Zürcher Zeitung)




    Meine Meinung:


    Ich mag Ian McEwan's Romane einfach.
    Ich lese sie sehr gerne, da er ein außerordentlich guter Erzähler ist. Er beschreibt Einzelheiten, ohne dass es langweilig wird, er erzählt die Geschichten und erzeugt mit einfachen Stilmitteln, ohne sich großer Worte zu bedienen, die Gefühle, die er beim Leser wecken möchte.
    Das hat er auch hier geschafft.
    Eigentlich ist es mit 189 Seiten eher ein Büchlein als ein Buch, aber auch hier ist eine dichte Erzählung entstanden, die diverse Gefühle weckt, am ehesten Beklemmung und aufgestellte Nackenhaare.


    Aber mir hat die Geschichte an sich nicht gefallen. Der Inhalt selbst war mir etwas zu abstrus, zu "herbeigeführt" und unwahrscheinlich.
    Mehr kann ich zum Inhalt nicht sagen, ohne zuviel zu verraten.
    Wie der Titel dazu passt (geschweige denn das Titelbild) kann ich mir auch nicht recht erklären.


    Alles in allem bekommt das Buch von mir 3ratten.