Beiträge von Coco206

    Über 600 Seiten verschwendete Lesezeit! So ein schlechtes Buch.


    Es strotzt nur so vor Klischees, Caroline ist attraktiv, Max ist attraktiv, zufällig ist es Liebe auf den ersten Blick, beide sind arme, vom Leben gezeichnete Kreaturen.
    Dauernd ist einer beleidigt wegen einer Kleinigkeit, aber natürlich versöhnen sie sich immer wieder und alles ist Friede, Freude, Eierkuchen.
    Und die Liebesszenen zwischen den Beiden sind so schnulzig beschrieben, dass ich sie quer gelesen habe, weil ich es nicht ertragen konnte. Mich wundert, dass der Schmalz nicht aus dem Buch getropft ist...


    Die Gewaltszenen waren zu brutal und für meinen Geschmack zuviel, das Ende so, wie man es von einem schlechten Liebesroman erwartet.
    Die Bezeichnung "Thriller" hat dieses Buch bestimmt nicht verdient, Spannung war im ganzen Buch nicht zu finden.


    Eine 1ratten ist noch zuviel.


    Bei dem Namen Bass klingelte es doch gleich bei mir. Ich habe vom Vater (Bill Bass, Gründer der Bodyfarm) gelesen.


    Es ist nicht der Sohn.
    Hinter dem Namen Jefferson Bass verbirgt sich das Autorenduo Bill Bass ("Der Knochenleser") und Jon Jefferson.


    Dr. Bill Bass ist einer der führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der forensischen Anthropologie. Er gründete die legendäre "Body Farm" und trug mit seinen bahnbrechenden Forschungsergebnissen zur Aufklärung zahlreicher ungelöster Mordfälle bei.


    Jon Jefferson ist Dokumentarfilmer, Wissenschaftsautor und Journalist, dessen Beiträge in so renommierten Zeitungen wie "The New York Times", "Newsweek", "USA Today" und "Popular Science" erschienen.




    Zwei neue Bücher von ihnen gibt es auch schon, das eine erscheint aber erst Februar 2010:


    "Eine Hand voll Asche"

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    "Todesstarre"

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    Und dann möchte ich noch auf die Rezension des ersten Bandes "Anatomie der Schuld" hinweisen für alle Interessierten:
    https://literaturschock.de/lit…x.php?thread/14269.0.html

    Eigentlich wollte ich das Buch nicht lesen, mir erstmal nur die ersten Sätze anschauen.
    Und dann hat es mich in seinen Bann gezogen. Es ist zwar anfangs etwas verwirrend, weil jedes Kapitel aus einer anderen Sicht geschrieben wird, und darin auch Leute vorkommen, von denen man nicht wirklich weiß, was sie eigentlich mit dem Inhalt zu tun haben, das klärt sich aber relativ schnell auf.
    Es ist sprachlich gut, flüssig zu lesen und die Charaktere sind sehr gut beschrieben.


    Spannungsbögen sind auch vorhanden, ab und zu ist es mir auch ziemlich unheimlich geworden, vor allem, da ich das Buch überwiegend nachts alleine im Dunkeln gelesen hab.
    Warum der Täter das gemacht hat, was er gemacht hat, wurde auch gut verständlich im Laufe der Geschichte, bzw. am Ende bei der Aufklärung.


    Von mir bekommt das Buch 4ratten und wird sicherlich nicht das letzte von Charlotte Link für mich bleiben.

    Dieses Buch habe ich innerhalb einen Tages durchgelesen und finde es wirklich gut.
    Es liest sich weder wie ein reines Sachbuch oder ein Tatsachenbericht, noch wie ein reißerischer Roman, der durch möglichst viel Action, Notfällen und blutigen Situationen beeindrucken will.
    Der Autor hat um dieses Buch zu schreiben, fünf Monate in der Zentralen Notaufnahme einer großen Hamburger Klinik an der Seite der Ärzte und des Pflegepersonals im Schichtrhythmus mitgearbeitet. Er war sich auch nicht zu schade, mitzuhelfen und durch kleine Tätigkeiten das Pflegepersonal etwas zu unterstützen.


    Man merkt seinem Bericht an, dass er gut recherchiert hat, er erklärt Krankheiten und Untersuchungen in einfachen Worte und lässt dies gut verständlich mit einfließen.
    Er rekonstruiert durch die Protokolle und Gespräche mit dem Rettungsdienst und den Patienten und Angehörigen den Zeitraum, bevor der Patient in die Klinik kam und erwähnt auch in kurzen Sätzen, wie es mit manchem Patient nach der Entlassung weiterging.


    Er zeigt den Alltag in der Notaufnahme wie er eben ist, manchmal spektakulär, oftmals aber auch ganz banal.
    Ich würde dieses Buch guten Gewissens jedem empfehlen, der sich dafür interessiert.


    Von mir gibt es 4ratten.




    urlaubsbille:
    Genauso läuft es aber ab mit den Alkoholabhängigen.

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    Inhalt: (amazon)


    Wie sind die Zustände in den modernen großstädtischen Krankenhäusern?
    Wie erleben Ärzte die Arbeit im »Dauerfeuer«, den Zeitdruck, die
    Notwendigkeit, sich zu rechtfertigen, wenn sie sich länger, als es der
    Kostenplan erlaubt, um ihre Patienten und deren Angehörige kümmern
    möchten? Der Intensivmediziner Klaus Ratheiser erzählt in
    eindrucksvollen Episoden von der Situation, in der sich Ärzte und
    medizinische Betreuer heute befinden: allein gelassen mit ihrer
    Verantwortung und bis an den Rand der physischen und psychischen
    Belastbarkeit getrieben. Ein Buch, das vom alltäglichen Wahnsinn des
    modernen Krankenhausbetriebs erzählt, ein Buch, das Patienten wie
    Ärzten zu denken gibt. Klaus Ratheiser, geboren 1957, studierte in Wien
    und Innsbruck Medizin. 1995 übernahm er die Leitung der Intensivstation
    der Universitätsklinik für Innere Medizin IV im Allgemeinen Krankenhaus
    in Wien.


    Meine Meinung:


    Und wieder einmal bin ich zwigespalten, was ein Buch angeht.
    Klaus Ratheiser beschreibt in seinem Buch in kurzen Artikeln Episoden seiner Erfahrungen und Erfahrungen von Kollegen im Krankenhausalltag, vor allem auf Intensivstation.
    Fremdwörter werden im Glossar erklärt, 83 an der Zahl.
    Medizinisches Personal wird ohne Hilfe des Glossars auskommen, Laien werden wohl des Öfteren darauf zurückgreifen müssen, was eventuell den Lesefluss stören könnte.


    Der Autor beschreibt typische Alltagssituationen eines Arztes, die Arbeit mit schwerstkranken und sterbenden Patienten, ihren Angehörigen und den Anforderungen, die Ober- und Chefärzte an ihn stellen. Zusätzlich werden auch immer wieder die Probleme beschrieben, die ein Arzt mit seinen vielen Diensten im Privatleben mit Freundin/Frau und Familie bekommen kann.
    Es geht um Sterbehilfe, die Frage der Maximaltherapie bei Sterbenden und den ethischen und moralischen Vorstellungen der Ärzte.


    Bis zur Hälfte des Buches fand ich es wirklich lesenswert, danach kam ein Bruch, den ich nicht wirklich erklären kann.
    Zudem gibt es Redewendungen, die den Nicht-Österreichern nicht geläufig sein werden, die man aber gut versteht.


    Für medizinisches Personal sicherlich für zwischendurch lesenswert, für Laien auch, wenn sie sich dafür interessieren und mit den oft sehr traurigen und auch erschütternden Patientenschicksalen klarkommen.


    Von mir bekommt dieses Buch 3ratten.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Schnell zu lesen aufgrund der Seitenzahl, aber auf diesen wenigen Seiten wird die Liebe zum Buch und zur Literatur sehr klar dargestellt.
    Vielleicht hätte man auch einen 300 Seiten Roman daraus machen können, aber ob dann die Leichtigkeit erhalten bliebe, ist zu bezweifeln.
    Die Idee des Hauses aus Büchern fand ich auch sehr gelungen.


    Jedem Bücherfreund sei dieses Buch ans Herz gelegen, es eignet sich wunderbar für einen faulen Nachmittag auf der Couch inmitten der eigenen Bücher.
    5ratten von mir für diesen kurzweiligen Lesegenuss.

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    Inhalt: (amazon)


    Sommer 2006, im Westen von Island. Auf der Halbinsel Snæfellsnes wird die Architektin eines Wellness-Hotels tot am Strand aufgefunden. Sie wurde vergewaltigt und brutal erschlagen, in ihren Fußsohlen stecken Nadeln. Rechtsanwältin Dóra Guðmundsdóttir findet heraus, dass die Ermordete sich sehr für die Geschichte der verlassenen Gegend interessiert hat. Vor vielen Jahrzehnten standen auf dem Hotelgrundstück die Höfe zweier Brüder. Offenbar ist sie auf ein unaussprechliches Familiengeheimnis gestoßen ...



    Meine Meinung:


    Ein tolles Buch!


    Anfangs war ich etwas skeptisch wegen den übersinnlichen Dingen, an die Isländer anscheinend gerne glauben, normalerweise gehört das überhaupt nicht zu meinen Interessen.
    Aber die Autorin hat es gut verstanden, diesen Glauben an Wiedergänger so in die Geschichte einzubinden, dass es nicht überhand nimmt, sondern einfach passt.
    Ab dem ersten Mord, der geschieht, wird man durch die eigenhändige Ermittlungsarbeit von Dora immer wieder auf unterschiedliche Verdächtige gebracht, die eigentlich alle ein Motiv haben könnten, sodass man bis zum Ende am Rätseln ist, wer denn nun der Mörder ist. Die Motive der einzelnen Personen sind alle glaubhaft, daher war, für mich zumindest, das Ende recht überraschend.


    Mit den Namen der Mitglieder der alten Familiengeschichte, um die es in dem Buch auch geht, war ich zwischendurch etwas "überfordert", aber durch den Stammbaum vorne im Buch konnte ich da recht schnell wieder durchsteigen.


    Auch Doras Privatleben spielt wieder eine Rolle, aber es nimmt, wie auch im ersten Buch, nicht überhand, sondern fügt sich gut ein.
    Dora ist überhaupt ein sehr sympathischer Charakter, wie ich finde.


    "Das gefrorene Licht" gefällt mir noch etwas besser als der Vorgängerband "Das letzte Ritual", inhaltlich wie sprachlich.
    Dass sich die Isländer duzen, und dies auch in der Übersetzung übernommen wurde, stört meiner Meinung nach überhaupt nicht.


    Ich vergebe 4ratten.

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    Inhalt: (amazon)


    Win Garano ist ein Überflieger. Mit seinem IQ hätte er es vor 17 Jahren locker bis an die Eliteuni Harvard bringen müssen. Aber Garano hat ein Problem: Bei Prüfungssituationen versagt er kläglich. So hat es der Frauenheld, der sich mit Designerklamotten aus dem Second-Hand-Laden kleidet, nur bis zur Massachusetts State Police gebracht. Hier muss er einer karriereversessenen Chefin namens Monique Lamont dienen, die in hinschicken kann, wohin sie will. Diesmal schickt sie Garano ausgerechnet nach Harvard, um mit Hilfe modernster DNA-Analysen einen 20 Jahre alten Mord aufzuklären. Er soll Lamonts politischen Zielen dienen. Aber bald schon gerät die eigentliche Ermittlung ins Hintertreffen. Denn Garano erkennt, dass vor allem seine zwar unsympathische, aber überaus attraktive Chefin selbst in höchster Gefahr ist -- und dass in der Welt der politischen Entscheidungsträger Abgründe schlummern, die lebensgefährlich sind ...



    Meine Meinung:


    Irgendwie hatte ich gehofft, nach den letzten Enttäuschungen der "Kay Scarpetta"-Reihe, mit diesem Roman um Win Garano etwas von Cornwells altem, gutem Schreibstil zu lesen zu bekommen.
    Fehlanzeige. Dieses Buch, vielmehr Büchlein, ist eine Aneinanderreihung von nichtssagenden Sätzen.
    Die Charaktere sind allesamt flach und lieblos, Win Garano der gutaussehende, aber arme Held, der vor der dominanten Staatsanwältin Lamont kuscht.
    Der Fall selbst langweilig und irgendwie undurchsichtig, unnötig.


    Ich werde sicherlich kein weiteres Buch dieser Reihe lesen und bin der Meinung, dass sich Patricia Cornwell lieber in den Autorenruhestand begeben sollte, bevor sie weiterhin so schlechte Bücher schreibt.

    Für mich als Hundebesitzer war diese Lektüre ein Muss.
    John Grogan erzählt mit sehr viel Liebe von seinem verrückten Hund Marley, der ja trotz aller Dinge, die er immer wieder anstellt ein absolut liebenswertes und treu(doofes)es Tier ist.
    Mehrmals musste ich lachen und dachte bei mir "So gestört ist mein eigener Hund gar nicht".
    Das Ende hat mich sehr traurig gemacht, natürlich musste ich auch ein paar Tränchen verdrücken, aber aus jedem seiner letzten Sätze merkt man die tiefe Zuneigung, die er für das vollwertige Familienmitglied empfunden hat und immer noch empfindet.


    Es gab aber auch einige Stellen, die mich gestört haben, kann sein, dass ich da etwas zu empfindlich bin, aber einen Hund mit einem Würgehalsband zu Gehprsam zu zwingen, oder ihn im Auto vollkommen frei schalten und walten lassen, finde ich mehr als grenzwertig. Genauso, wie ich es völlig daneben fand, dass er den Pitbull als aggressive Hunderasse dargestellt hat, somit Vorurteile bedient, die schlichtweg nicht wahr sind.


    Da gab es noch die ein oder andere Kleinigkeit, aber alles in allem gebe ich diesem Buch 3ratten .

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    Kurzbeschreibung: (amazon)


    Maria Vargas Llosas Buch ist seine große Liebeserklärung an die Anden.
    Sie sind majestätisch, spektakulär und überwältigend, eine eigene Welt.
    Von Patagonien bis zur Karibik erstreckt sich die über 7.500 Kilometer
    lange Bergkette. Für ihre Bewohner sind die Anden nicht nur Heimat,
    sondern auch Lebenseinstellung. Der Peruaner Llosa und der renommierte
    ecuadorianische Fotograf Pablo Corral Vega beschreiben und zeigen
    Gipfel und Menschen, Märkte und Prozessionen, Naturgewalten und Alltag
    auf einfühlsame, eindrucksvolle und atemberaubende Art.



    Autor:


    Mario Vargas Llosa (gebürtig Jorge Mario Pedro Vargas Llosa; * 28.03.1936 in Arequipa, Südperu) ist ein peruanischer Schriftsteller und Politiker. Er ist einer der führenden lateinamerikanischen Romanciers
    und Essayisten. Er bezeichnete sich selber als konservativen Liberalen
    und später im Jahr 2001 in einem Interview als Liberalen.



    Meine Meinung:


    Dieser Bildband ist wunderschön!
    Die Bilder, bestehend aus Landschaftsaufnahmen, Fotos der in den Andenregionen lebenden Menschen und Momentaufnahmen des Lebens dort sind beeindruckend.
    Zusätzlich gibt es kleine Texte, die sich auf die verschiedensten Ereignisse, Menschen und Situationen dieser südamerikanischen Länder beziehen.


    Das Buch lädt zum Träumen ein und weckt das Fernweh.
    Sehr zu empfehlen für alle, die sich für die Andenregion interessieren!

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    Kurzbeschreibung: (amazon)


    Emergency Room ruft Schwester Stefanie! Anstrengender Schichtdienst und
    dankbare Patienten, inkompetente Ärzte und Hoffnung auf Heilung -so
    authentisch und gefühlvoll hat noch niemand aus dem Leben einer
    Krankenschwester erzählt.



    Über die Autorin:


    Echo Heron ist examinierte Krankenschwester und war über viele Jahre in der Intensivpflege tätig. Mit "Intensivstation", ihrem Erstlingswerk, gelang ihr der Sprung in die amerikanischen Bestsellerlisten. Derzeit widmet sie sich ganz ihrer schriftstellerischen Arbeit. Sie lebt und schreibt in San Francisco.



    Meine Meinung:


    Ich bin zwigespalten.
    Auf der einen Seite liest sich dieses 548 Seiten starke Buch, das aus der Ich-Perspektive erzählt wird, sehr flüssig.
    Es beschreibt ausführlich die Ausbildung von der Protagonistin Echo Heron zur Krankenschwester. In Amerika läuft die Ausbildung in diesem Beruf anders ab als hier in Deutschland, außerdem ist das Buch 1988 erschienen, also denke ich, dass sie ihre Ausbildung in den '70ern gemacht hat.
    Man bekommt relativ detalliert Einblicke in ihren Alltag als Schwesternschülerin und alleinerziehende Mutter.
    Einige Situationen kommen mir aus meiner eigenen Ausbildung in diesem Bereich sehr bekannt vor.


    Irgendwann, mehr so am Rande, bekommt man mit, dass sie ihr Examen gemacht hat und auf einer kardiologischen Station, teilweise Intensivstation eingeteilt wird.
    Sie schildert ihren Alltag mit netten und inkompetenten Ärzten, ihren Kolleginnen, mit denen auch nicht immer alles so läuft, wie es idealerweise sein sollte.
    Man bekommt einen Einblick in ihre emotionale Welt, die Höhen und Tiefen des Pflegeberufes, wobei man merkt, dass sie langsam aber sicher nicht mehr mit diesen Tiefen klarkommt.


    Auf den letzten ca 200 Seiten gibt es relativ viele Zeitsprünge, die man nicht gleich als solche erkennen kann, was mitunter sehr störend war.
    Auch das meiner Meinung nach recht abruptes Ende ist ein negativer Punkt.


    Für in der Pflege Tätige sicherlich ganz nett zu lesen, ob es für Laien in diesem Bereich geeignet ist, da bin ich mir nicht so sicher.
    Manche Situationen können unglaubwürdig klingen; wenn ich nicht schon so lange in der Pflege, unter anderem auf Intensivstationen, gearbeitet hätte, wäre es mir wohl so ergangen.


    Alles in allem gebe ich diesem Buch aber 3ratten
    Kann man gelesen haben, muss man aber nicht.


    Ich persönlich würde als Lektüre in diesem Bereich eher "House of God" von Samuel Shem empfehlen.

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    Inhalt: (amazon)


    Eiskalt lodert das Verbrechen ... In der Universität von Reykjavík wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt. Aber die isländische Polizei glaubt an einen Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist ...



    Meine Meinung:


    Mir hat dieses Buch gut gefallen.
    Ich würde es als soliden, ruhigen Krimi bezeichnen.


    Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, in die Geschichte reinzufinden, was wohl hauptsächlich an den ungewohnten isländischen Namen und Ortsbezeichnungen lag. Das hat auch zwischendurch immer mal wieder den Lesefluss gestört.
    Die Protagonistin Dora war mir sehr sympathisch, eine normale Frau mit Stärken und Schwächen, dazu erfährt man auch noch einiges aus ihrem Privatleben, ohne dass es die eigentliche Geschichte überlädt. Ihr Ermittlungspartner Matthias war mir nicht sehr sympathisch, hatte auch das gefühl, dass er als "typisch deutsch" gezeichnet werden sollte, etwas steif, zwar höflich, aber auch relativ ernst und zurückhaltend.


    Die Geschichte an sich ist interessant, erfährt man doch einiges über isländischen Hexenkult und die damalige Religion.
    Insgesamt hätte ich gerne etwas mehr über das "aktuelle" Island erfahren, aber da waren meine Erwartungen wohl einfach etwas zu hoch.


    Wie gesagt, ein solider Krimi, der mich dazu gebracht hat, mich doch etwas mehr mit skandinavischen (vor allem isländischen) Autoren zu beschäftigen.
    3ratten

    Ein sehr schöner Roman, der nicht übermäßig kitschig ist, aber seine Romantik-Elemente im richtigen Verhältnis hat .
    Durch die bildhafte Sprache und die genaue Ausarbeitung der Charaktere gelingt es Nora Roberts, den Leser richtig am Buch teilzuhaben.
    Ich hatte viele Bilder vor Augen und konnte mich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen.


    Ein wenig gestört haben mich diese "Visionen" von Tory, aber sie haben sich trotzdem gut in die Geschichte eingefügt und auch gepasst.
    Auch die Beziehung zwischen Tory und Faith wurde mir etwas zu schnell so gut.


    Auf den allerletzten Seiten bekommt das Buch nochmal eine Wendung, die aber nicht übertrieben wird.


    Alles in allem gebe ich dem Buch 4ratten und freue mich auf weitere Bücher von Nora Roberts!

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    Untertitel:
    "Von Sara und anderen Katzen"
    96 Seiten


    Meine Meinung:


    Es hätte bestimmt nett werden können. Keine 100 Seiten, eine kleine Erzählung und persönliche Abhandlung über Katzen als geliebte Mitbewohner.
    Leider war dem nicht so. Ich muss auch gleich zugeben, dass ich das Buch auf Seite 37 angewidert weggelegt habe.


    Die Seiten davor waren eher langweilig als unterhaltsam, die Autorin lässt sich kurz über diverse Katzen aus, die es in ihrem Leben gab, bis sie zu ihrer Lieblingskatze Sara kommt.


    Die Erzählerin wurde mir schon unsympathisch, während sie beschrieb, wie oft sie umgezogen sei und jedes mal ihre Katze hinterlassen hat, da sie sich ja so gut eingelebt hätten und lieber an ihrem vorherigen Wohnort blieben.


    Zudem widmet sie ein Kapitel der Rolligkeit und dem Sexualverhalten ihrer (und anderer) Katzen.
    Mir wurde es endgültig zuviel, als ihre Katze vier Junge bekommt und sie den Leser an ihrem Plan teilhaben lässt, dass sie ein fünftes Katzenbaby ertränkt hätte, wie sie es schonmal gemacht hat. Ich erspare Euch die Beschreibung dieser Aktion.
    Aber sie hat nach eigenen Angaben auch kein Problem damit, Hummer in kochendes Wasser zu werfen...


    Wenn ich könnte, würde ich Minusratten vergeben.



    EDIT: Betreff etwas angepasst. LG Seychella

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    Inhalt: (amazon)


    Der achte Alex-Delaware-Roman.


    Kriminalpsychologe Alex Delaware erhält einen anonymen Umschlag mit einer Kassette, die er zunächst für einen makabren Scherz hält: Man hört entsetzliche Schmerzensschreie und einen monoton aufgesagten Kindervers. Doch als er nur knapp einem Anschlag entkommt, wird ihm klar, dass mehr hinter der Sache steckt. Gemeinsam mit Detective Milo Sturgis beginnt Delaware nachzuforschen und stößt auf eine Reihe von Morden, deren Zusammenhang bisher nie erkannt wurde ...



    Meine Meinung:


    Wäre dies mein erster Roman von ihm gewesen, hätte ich mir wahrscheinlich zweimal überlegt, ob ich nochmal etwas von ihm lese.
    Alex ist wieder nett beschrieben, der ganze Roman basiert auf psychologischen und analytischen Teilen, er übertreibt es diesmal nicht allzusehr mit seinen privaten Ermittlungen und Milo, der Kommissar ist auch wieder mit von der Partie. Leider beschränken sich die amüsanten Dialoge zwischen Alex und Milo auf ein Minimum.


    Für mich war interessant zu erfahren, wie er zu seiner französischen Bulldogge kam, er beschreibt diesen Hund auch sehr schön.
    Spannung kam zum Ende hin auch auf, alles in allem lies sich "Böse Liebe" flüssig lesen.


    Ungefähr in der Mitte des Romans wurde es mir aber etwas zu bunt mit den ganzen verschiedenen Namen, auch den Mörder am Ende konnte ich nicht gleich zuordnen.
    Der Mittelteil hat mich etwas genervt, das Ende wieder entschädigt.


    Und was bei dieser deutschen Übersetzung gar nicht geht, ist der Name seiner Freundin. Hier wird sie Ruth genannt, in anderen Bänden Robin.
    Sehr ärgerlich!


    3ratten von mir.

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    Inhalt: (amazon)


    Terry Painter lebt nur für ihren Beruf. Für die Krankenschwester ist das Krankenhaus Mittelpunkt des Lebens. Aber Terry ist einsam. Daher vermietet sie das kleine Häuschen in ihrem Garten an die lebenslustige Alison, nachdem die Vormieterin ohne Angabe von Gründen verschwunden ist, einige Monatsmieten blieb sie außerdem schuldig. Alison bringt Unruhe in das geregelte Leben ihrer Vermieterin. Sie verabredet gemeinsame Restaurantbesuche, gemeinsames Kochen und vielerlei mehr. So sehr sich Terry zunächst sträubt, so sehr gefallen ihr die ungewohnten Aktivitäten und Alisons Gesellschaft. Doch kleinere und zunächst unbedeutende Vorkommnisse beunruhigen sie zunehmend. Wird sie von Alison bestohlen? Führt ihre Mieterin mit ihren merkwürdigen Besuchern etwas gegen sie im Schilde? Vor allem der junge dreiste Mann, den Alison als ihren Bruder vorstellt, macht ihr Gedanken. Außerdem fühlt sie sich ständig beobachtet. Langsam dämmert ihr, dass ihr Leben in Gefahr sein könnte...



    Meine Meinung:


    Das Buch hatte ich zwar innerhalb von zwei Tagen durch, aber es war so öde. Wirkliche Spannung kam nicht auf bei mir, eher öfter mal ein "Was macht der jetzt da und was will er?" in meinem Kopf.
    Im Nachhinein macht das Buch einen gezwungenen Eindruck auf mich, außerdem hat es mich zwischenzeitlich an "Lauf, Jane, lauf" erinnert.
    Vielleicht muss man auch einfach nur genug Zeit zwischen den einzelnen Fielding Büchern verstreichen lassen?


    Wie auch immer, von mir gibt es 2ratten.

    Wie schön ist das gewesen, mal wieder einen Kathy Reichs Roman zu lesen!


    Ihr typischer, trockener Humor kommt auch in diesem Buch wieder vor und würzt die interessante Geschichte um die Leichenfunde.
    Auch die fundierten Erklärungen zur Anthropologie haben mir wieder sehr gut gefallen. Hab die "Fachlichkeiten" überhiaupt nicht als zu langatmig empfunden, denn unter anderem aus diesem Grund gefallen mir ihre Bücher so sehr.


    Was mir auch gut gefallen hat war, dass sie am Ende wieder alles Fäden schlüssig zusammenfügt und keine Fragen offen lässt.


    Von mir gibt es 4ratten.

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    Kurzbeschreibung: (amazon)


    Eigentlich könnte Miranda mit ihrem Leben ganz zufrieden sein. Sie liebt ihren Job als Raumgestalterin, hat guten Kontakt zu Eltern und Geschwistern und einen neuen Freund. Als sie jedoch den smarten Brendan Block beim Stöbern in ihren Privatsachen erwischt, ihn vor die Tür setzt und die Beziehung abbricht, ändern sich ihre gesamten Lebensumstände. Brendan erweist sich als gewiefter und nicht abzuschüttelnder "Stalker", als unnachgiebiger Verfolger. Schon kurze Zeit später stellt ihn ihre Schwester Kerry als Verlobten und zukünftigen Ehemann vor. Brendan gelingt es, Familie und Freunde gegen seine Exfreundin aufzubringen. Hilflose Aggression bringt Miranda in ausweglose Situationen, sie steht schon bald als nervliches Wrack da. Man rät wohlwollend zu einer Therapie. Nur Mirandas etwas wunderlicher Bruder Troy steht ihr zur Seite. Schließlich kommt es zur Katastrophe.




    Meine Meinung:


    Innerhalb von zwei Tagen hatte ich das Buch durch, es lässt sich wirklich sehr gut und flüssig lesen.


    Es hat mich in seinen Bann gezogen und ich wollte unbedingt wissen, wie der subtile Psychoterror, den Brendan ausübt, ausgeht.
    Beim Lesen hatte ich zwischendurch ein sehr ungutes Gefühl, vor allem bei den Passagen, in denen niemand Miranda glauben möchte und ich mich schon gefragt hab, ob sie sich das alles nicht doch einbildet.


    Irgendwann gegen Ende gab es für mich aber einen "Bruch", das Ende war zwar auf der einen Seite passend, aber für meine Begriffe doch etwas zu hektisch und zu dick aufgetragen.


    Trotzdem 4ratten von mir.

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    Kurzbeschreibung:
    (amazon)


    Mit ihrem außergewöhnlichen Filmdebüt "Jenseits der Stille" besetzte
    Caroline Link mit Thema und Filmsprache ein neues Terrain in der
    deutschen Kinolandschaft. In starken Bildern und leisen Tönen erzählt
    nun ihr Roman die Geschichte Laras, die seit früher Kindheit zwischen
    ihren gehörlosen Eltern und der Umwelt dolmetschen mußte. Es ist die
    Geschichte einer schwierigen Abnabelung von der Welt der Eltern und der
    Kindheit, in der die Autorin auch den tragischen und komischen Seiten
    des Lebens und den Gefühlsmomenten eines Wimpernschlages ihren Raum
    läßt.



    Meine Meinung:


    Ich weiß nicht, ob das Buch nach dem Film geschrieben wurde, aber es liest sich so.
    Es ist, aufgrund der Thematik, ein wirklich schönes Buch, nur leider werden die Gedankengänge und Gefühle der hörenden Tochter Lara und ihrer gehörlosen Eltern immer nur eher kurz angerissen. Da hätte ich mir definitiv mehr Tiefe gewünscht.
    Die Sprache an sich ist leicht verständlich, man kann sich die Situationen, die beschrieben werden, auch gut vorstellen, aber sie werden nicht ausgeführt, und somit hat man das Gefühl, durch das Buch zu hasten und von einem Erlebnis und Ereignis zum nächsten geworfen zu werden. Die Geschichte wurde auch nur in 128 Seiten gepresst, obwohl man viel mehr daraus hätte machen können. Vielleicht wird dies im Film besser ausgeführt?


    Was ich sehr schön fand, waren die Passagen, in denen Lara auf die Kommunikation mittels Gebärdensprache eingegangen ist; genauso wie die Frage "Wie soll ein gehörloser Mensch lesen lernen, wenn er nicht weiß, wie die Wörter klingen?". Über diese Frage werde ich mir wohl noch länger Gedanken machen.


    Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, es blieb aber leider zu oberflächlich und ich habe nach Beenden der Geschichte das Gefühl, dass etwas gefehlt hat.
    3ratten



    EDIT: Betreff etwas angepasst. LG Seychella