Beiträge von parago

    Pinky das ist absichtlich so, nennt sich 'spoilern'. Die Zitate sind in weisser Schrift auf weissem Grund geschrieben und um sie lesen zu koennen musst du die entsprechenden Zeilen 'markieren', also mit dem Cursor an den Beginn der Zeile gehen, dann klicken und halten und entlang der Zeile fahren.

    Zitat von "Alfa_Romea"

    Hi Parago!



    Na, hoffen wir mal, dass das schnell wieder vorbei geht... Übrigens: Du kannst dich ja in diesem Fall gleich noch im Mama-Plauder-Thread anmelden, wenn ich das richtig verstanden habe... :breitgrins: (Falls ja: Herzlichen Glückwunsch!)


    Danke fuer den Tipp und.. die Glueckwuensche! :zwinker:

    Ich hab mich grade mal bis Kapitel 17 vorgekaempft und muss mich ob meiner Abwesenheit hier erstmal entschuldigen. Habe allerdings einen guten Grund.. ich sag' nur 'Morgenuebelkeit', die bei mir allerdings zur Ganztagsuebelkeit auszuarten scheint. Daher fehlt mir meist eher die Lust zum Lesen und ich versuche lieber so viel wie moeglich zu schlummern.. also bitte nich boes' sein, sollte ich arg hinterher haengen oder gar mittendrin aufhoeren. Von 'geniessen' kann naemlich momentan echt keine Rede sein, sowohl kulinarisch, als auch literarisch. :redface:


    ..


    Davon abgesehen gebe ich zu, dass ich das Buch bisher eher langweilig finde, was aber evtl. daran liegen mag, dass ich mich im Benimm-Zirkus jener Epoche nicht wirklich auskenne und mich so recht schnell verwirrt und durcheinandergebracht fuehle. Schande. :sauer:

    Ich finde es ja unfassbar, dass Mrs. Bennet erstens nicht nur Schuld daran ist, dass ihre Tochter sau-krank ist und zweitens die naechste Tochter 3 meilen durch Dreck und Gehoelz laufen muss um ihre kranke Schwester zu besuchen - nein, jetzt benutzt sie auch noch die Krankheit der Tochter um ihre Verkupplungsplaene weiter voran zu treiben. Wie ueberaus unsympathisch!!! :zwinker::entsetzt:

    Ich habe heute auch bis Kapitel 5 gelesen (auf englisch), kenne auch noch keine Verfilmung und lese als eine der Wenigen Pride und Prejudice zum Allerersten Mal - bitte also mit Spoilern nicht sparsam sein! :zwinker:


    Mein erster Eindruck ist sehr positiv und ich muss gestehen bisher sind mir die maennlichen Figuren um einiges sympathischer als die weiblichen. Ausser Jane vielleicht, die scheint in Ordnung zu sein. :elch:


    Freue mich auf mehr, wenn ich jetzt gleich mit Lebkuchen und heisser Milch ins Bett gehe..

    Ich hab mir auf amazon grade mal die Zusammenfassung durchgelesen und muss sagen, ich glaube ich muss da einfach mitlesen, lebe ich doch mittlerweile selbst in Georgia und heisst mein Mann (und somit ja auch ich) auch Ray mit Nachnamen!! Das kann doch gar kein Zufall sein! :entsetzt:


    Termin ist bei mir egal, ab Mitte Januar hab ich Zeit und Raum.

    Ist zwar schon ein etwas aelterer Thread, ich moechte euch aber trotzdem meine bescheidene Meinung und Insiderwissen nicht vorenthalten.. ich selbst hab ja knapp 2 Jahre lang in Limerick gelebt, kenne also auch die Meinung der Limericker ueber den Herrn McCourt - und ich muss euch sagen, er ist alles andere als beliebt. Zwar bringt er jede Menge Literaturtouristen ins Land und insbesondere in die Stadt, aber die Art und Weise wie McCourt und dadurch Limerick zu seiner Beruehmtheit kam, gefaellt den Iren ganz und gar nicht. Sie nennen sein Buch billig, verlogen und sensationsgierig und McCourt selbst einen armen Trottel, dass ihm, um Geld zu machen, nichts anderes uebrig blieb als schlecht ueber seine Heimatstadt zu reden und die Ehre seiner Mutter in den Dreck zu ziehen. Limerick bietet uebrigens, aehnlich wie Dublin zu 'Ulysses', diverse Walking Tours durch die Stadt an, die einem das Buch nochmal naeher bringen und die Stationen McCourts sozusagen dreidimensional erklaeren.


    Einer meiner Lieblingspubs in Limerick ist uebrigens der, (fuer alle, die den Film gesehen haben), in dem der junge Frank eines Abends seinem Vater hinein folgt, der dort das Geld fuer die Beerdigung des kleinen Geschwisterchens versaeuft. Ganz witzig.. die Toiletten haben nicht etwa Schilder mit 'Gentlemen' und 'Ladies' an der Tuer, nein. Die beiden WCs heissen 'Frank' und 'Angela'. :breitgrins:


    Mir selbst hat das Buch (auf englisch) tausendmal besser gefallen als der Film, weil, wie hier schon mehrfach angemerkt wurde, die typisch irische Erzaehlkomik McCourts im Film einfach voellig fehlt, aber doch so wichtig ist fuer die Geschichte. Trotzdem schau' ich mir den Film immer wieder gerne an - bekomm' ich doch jedesmal Heimweh nach meinem verregneten Limerick. :regen::traurig:

    Ihr Lieben.. es faellt mir schwer, aber ich muss mich an dieser Stelle ausklinken. Ich hab das Buch mittlerweile immer und ueberall dabei, komme aber taeglich grade mal dazu, 4 bis 5 Seiten zu lesen - stecke momentan in Kapitel 42.. mir fehlen Zusammenhaenge, ich bin mehr und mehr verwirrt und ertappe mich dabei, wie ich anfange, ganze Absaetze nur zu ueberfliegen - und das macht so einfach keinen Spass.


    Diese und die Letzte Woche sind und waren hektischer, als ich erwartet hatte und momentan ist kein Ende in Sicht (heute schon wieder 2 Arzttermine und Nachmittags der Schwiegermama versprochen, zu helfen.)


    Ich werde das Buch definitiv nachholen und mir dann diesen Strang nochmal zu Gemuete fuehren; ich bin mir sicher, eure Gedankengaenge werden hilfreich sein.


    Bartlebooth.. vielen Dank dafuer, dass du meine Aufmerksamkeit mal wieder auf einen japanischen Autor gelenkt hast; ich hatte bisher nur gute Erfahrungen mit Ishiguro, Murakami und Co. und bin auch diesmla nicht enttaeuscht worden, wenn's auch mal was ganz anderes ist.


    Tut mir leid, dass ich nicht bis zum Ende durchgehalten hab, aber ein Buch wie dieses verlangt uhnd verdient einfach mehr Aufmerksamkeit, als ich ihm im Moment widmen kann..


    Bis zum naechsten Mal.

    Nein Manjula.. Schlusslicht bin mal wieder ich.. hatte gestern unfreiwillig schon wieder einen 'lesefreien' Tag und haenge nun arg hinterher. Auch heute werd' ich mir wahrscheinlich bloss ein Stuendchen goennen koennen, da sich Familie zum Abendessen angemeldet hat. :entsetzt:


    Folge euren Ausfuehrungen aber taeglich und kann mich natuerlich ebenfalls nur anschliessen - sehr interessante Wahl, die Lust auf mehr japanisches macht. Wie waere es denn mit einem Ishiguro als naechstes? :zwinker:

    Muss mal kurz was einwerfen.. faellt euch auch auf, wie massiv Kawabata die Farbe Rot verwendet, vor allem was kleine Details angeht, etwa an Kleidung, Strassenschildern und aehnlichem? Ich habe die Szenen vor dem inneren Auge aehnlich dem Film 'Sin City' falls ihr wisst was ich meine. Alle kleinen Details bzw. Accessoires sind rot.

    Ich gebe zu, ich bin verwirrt. Habe soeben Kapitel 16 beendet und mich beschleicht immer mehr das Gefuehl, dass mit dem Leser Schabernack getrieben wird. Spinn' ich mir was zusammen, wenn ich glaube annehmen zu koennen, dass sich sowohl Jungs als auch Maedels teils ins andere Geschlecht 'verwandeln', wenn sie sozusagen 'geschaeftlich' unetrwegs sind?


    Fuer einen kurzen Moment hatte ich sogar die waghalsige Idee, dass Yumiko evtl. eine Art gespaltene Persoenlichkeit besitzt und teils selbst (quasi in der dritten Person) von sich erzaehlt..


    Hilft mir wer, Licht ins Dunkel zu bringen?! :schwitz:

    Zitat von "Manjula"

    parago: ja, das kam mir auch so vor. Ich muss mir das Nachwort nochmal durchlesen, an Andeutungen hier kann ich mich nicht erinnern.


    Liebe Grüße
    Manjula


    Hab's gefunden.. Im Vorwort auf Seite xxviii:


    '...the demise of the rest of the family, and unhappy love affairs, one with a fellow student, later one with a girl.'

    Habe heute Vorwort, Vorwort des Uebersetzers und Kapitel 1 - 5 gelesen.


    Ich muss sagen, selten fand ich ein Vorwort so nuetzlich und hilfreich wie das von Donald Richie und auch die einleitenden Worte Freedman's bez. Kawabata's Stil und den Schwierigkeiten, einen japanischen Text ins Englische zu uebersetzen haben mich davor bewahrt, mich bereits auf den ersten paar Seiten zu verlieren im zwar skurril-schoenen, aber doch verwirrenden literarischen Mosaik des Herrn Kawabata.


    Gefallen haben mir dort insbesondere die Vergleiche mit Joyce's Ulysses (der mir noch in bittersuesser Erinnerung ist und wohl fuer immer bleiben wird) oder der Poesie Rilke's.. Man ist gleich richtig eingestimmt auf das, was da kommen mag.


    Auch das Zitat Ryuoku's ('Ueno is for the eyes but Arakusa is for the mouth') barg fuer mich sozusagen einen Mini-Aha-Effekt, der Lust auf mehr machte.


    Die Figur des Erzaehlers oder besser der Erzaehler ist in der tat noch arg im Nebel, was mich aber bisher wenig stoert, wenn ich ehrlich bin. Ich hab mir vorgenommen, mich sozusagen mitreissen zu lassen; dem Erzaehler auf seiner Reise durch Tokyo zu folgen und einfach Augen und Ohren (und Mund und Nase) offenzuhalten und mich nicht durch nuechternes Analyusieren vom Weg und der Geschichte abbringen zu lassen.


    Achja.. Frage. Wurde im Vorwort nicht angedeutet, dass Kawabata zumindest in jungen Jahren bisexuelle Neigungen hatte? Bilde ich mir das ein oder schwingt in der zaertlichen Bewunderung die unser Erzaehler fuer den jungen, schmutzigen Radfahrer hegt etwa ein Stueckchen davon mit?