Beiträge von Liz

    Nochmal ausgrab... :smile:


    Kann mir vielleicht jemand der Experten hier eine deutsche Übersetzung empfehlen? Ich hab jetzt mit der zweisprachigen Ausgabe von dtv angefangen (Übersetzer Frank Günther) und bin nicht so ganz glücklich damit. Any ideas? Reclam vielleicht?

    Dies war nicht nur mein zehntes und letztes Buch aus dem diesjährigen SUB-Wettbewerb, es war mit Sicherheit auch das letzte Buch, das ich jemals von Diana Gabaldon lesen werde! Liebe Güte, noch nie hab ich mich so sehr durch ein Buch quälen müssen. Waren die erste Teile der Saga noch ein absoluter Hochgenuss, hatte ich schon beim flammenden Kreuz so meine Probleme. Gegen jede Vernunft hab ich mir dann trotzdem noch "A breath of snow and ashes" angetan und es bitter bereut.


    Langweiliger kann es nicht mehr werden. Hunderte von Seiten lang ergeht sich Ms Gabaldon über das Leben der Frasers in Amerika, bringt eine riesige Anzahl an Nebencharakteren mit ins Spiel, die einfach nur uninteressant und so austauschbar sind, dass man sich die Namen erst gar nicht behält. Böser Fehler, denn teilweise tauchen sie immer wieder mal auf, doch dann hat man sie schon vergessen und muss erst überlegen, wo der oder diejenige nun denn hingehört. Obwohl, auch nicht schlimm, wenn man sich NICHT mehr dran erinnert, es ist sowieso nicht interessant.


    Was die Frasers selbst so erleben ist ebenso öde. Jamie geht fischen oder brennt Whisky, Brianna macht einen auf Ingenieurin, Roger findet seinen Glauben wieder, Claire heilt alles, was ihr vor die Flinte kommt... gäääääääähn! Ohne Witz, das geht hunderte von Seiten lang. Ohne, dass auch nur annähernd etwas erwähnenswertes passiert. Was soll das?


    Dieses Buch hat mich wirklich verärgert, und das heißt was. Es steht zu befürchten, dass es noch einen Folgeteil gibt, aber der ist dann wirklich ohne mich! Dafür gibts noch nicht mal eine Ratte von mir. :flop:

    "Mystic River" ist mein Buch Nummer 9 aus dem diesjährigen SUB-Wettbewerb. Ich habe schon fast alle anderen Bücher von Dennis Lehane gelesen und die Serie rund um Patrick Kenzie und Angela Gennaro geradezu verschlungen. Mystic River ist eigenständig und kommt an diese Serie definitiv nicht ran. Ok, mein Problem war vielleicht, dass ich vor Jahren schon den Film dazu gesehen habe und noch so ganz verschwommen wusste, wie er ausging, das nimmt natürlich ein bisschen die Spannung raus.


    Trotzdem las sich das Buch eher unspannend. Kommt wohl auch daher, dass sich der Autor mehr auf die Beschreibung der Charaktere verlegt hat als einen spannenden Roman zu verfassen. Das ist zwar teilweise schon gut beschrieben, stellenweise sogar wirklich sehr intensiv und bedrückend, aber es bremst auch das Tempo sehr herunter und wirkt am Ende einfach zu überlastet. Auch ist es gar nicht möglich, ALLE Charaktere so genau zu beschreiben, so dass man auf die ein- oder andere Hintergrundstory gut hätte verzichten könnte, da sie mit der Story an sich nichts zu tun hat. Der Krimiteil kommt dann einfach zu kurz bzw. es zieht sich ein wenig in die Länge, ist auch ein wenig vorhersehbar, auch wenn Lehane schon ein paar Fährten legt.


    Wie gesagt, wer den Film vorher nicht gesehen hat, wird das Buch sicher eher würdigen können, aber von mir gibts 2ratten.

    Wir haben im Kino gesessen und uns die ganze Zeit über gefragt, warum sie diesen komischen Tristan unbedingt haben will, wenn sie doch schon RUFUS SEWELL hat! :ohnmacht: Liebe Güte, wer - der nur halbwegs im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist - wollte da denn noch tauschen! :breitgrins:

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    Klappentext
    Charlotte Heywood, eine fröhliche junge Dame, begibt sich in den idyllischen englischen Badeort Sanditon, um dort den Sommer zu verbringen. Mr. Parker, ihr Gastgeber, will mit Hilfe der kratzbürstigen Lady Denham aus dem kleinen Ort ein blühendes Zentrum machen: ein Ziel, das er aufgrund der Turbulenzen, die verschiedene junge Leute verursachen, bisweilen aus den Augen verliert. Das Spiel um die Heiratskandidaten kann beginnen, Strände und „Badekarren“ locken – da endete die Geschichte. Jane Austen konnte vor ihrem Tod 1817 gerade noch elf Kapitel dieses letzten Romans fertigstellen.


    Meine Meinung
    Das ist mein achtes Buch vom SUB-Wettbewerb 2007! :smile:


    „Sanditon“ ist sozusagen eine Mogelpackung – denn Jane Austen hat nur knapp 11 Kapitel davon selbst geschrieben, der Rest stammt aus dem Jahr 1975 und wurde von einer gewissen Marie Dobbs vollendet. Der echte, puristische „Janeite“ liest selbstverständlich nur diese elf originalen Kapitel und betrachtet die „Fortsetzung“ im allgemeinen mit Todesverachtung :breitgrins:. Ich habe natürlich alles gelesen.


    Und muss sagen, auch wenn Marie Dobbs sich alle Mühe gibt, man merkt schon, dass hier nicht die Meisterin persönlich zu 100 Prozent gewirkt hat. Ich hatte meine liebe Not, mir die ganzen Figuren zu behalten, die sich nicht alle unbedingt gravierend voneinander unterscheiden, so wie man es bei Jane Austen eigentlich gewöhnt ist. Es gibt die üblichen Verwicklungen und ein paar Herzen finden sich natürlich auch am Schluss. Die Sprache ist ganz ok, wenn auch der feine Sarkasmus meist fehlt und man ab und zu schon merkt, dass die „Vollenderin“ keine Zeitgenossin Janes war.


    Fazit: Es ist ein netter, wenn auch harmloser Versuch, ein Buch Jane Austens zu vollenden, aber es hätte nicht unbedingt sein müssen. Stellenweise ist es etwas langweilig, weil eigentlich gar nicht viel passiert und ich zu den Charakteren auch keinen großartigen Bezug gefunden habe. Einen Mr. Darcy, einen Mr. Knightley aus Jane Austens bekannten Romanen konnte man Schritt für Schritt kennenlernen und ins Herz schließen, einen Wickham, einen Willoughby verabscheuen – einem Mr. Sidney Parker in Sanditon gelingt das nicht annähernd, er bleibt einfach zu blass, vielleicht sogar zu kompliziert, zu wenig ausgereift. Eine Charlotte Heywood ist keine Lizzy Bennet, sprich den Figuren fehlt die Tiefe bzw. der Funke, der auf den Leser überspringt. Muss man als Austen-Fan nicht gelesen haben.


    Ich gebe mal drei Ratten.


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    Klappentext
    Agitated and angry that Anya should hold such sway over his sister, Darcy summons her to the balcony. In biting words he denounces her, whereupon she slaps him hard across the face. 'The one advantage of my sex is the freedom to strike a man with impunity." But the enmity between them is superficial and cannot long endure. Later that night, Darcy will abandon all propriety and come close to ravishing the beautiful young woman. An Englishman of wealth and status could never compromise his social position by marrying a woman with a scandalous past. Darcy must have Anya the only way possible. When he is certain she loves him, he asks her to accept his offer. However, the friendship between Anya and Darcy's sister complicates the matter. 'What of Georgiana? Will you allow your sister to visit your mistress?" The appearance of a rival forces a decision, and Darcy takes Anya as his wife. Finally, this willful woman must submit to him. Without doubt, the marriage will prove to be as tempestuous as the courtship.


    Meine Meinung
    Das ist mein siebtes Buch zum SUB-Wettbewerb 2007 und das mit Abstand allerschlimmste.


    Der Klappentext ist zugegebenermaßen sehr verwirrend. Es handelt sich hier um eine sogenannte Jane Austen-Fanfiction zu deren Roman „Stolz und Vorurteil“. Ein Fan dieses wunderbaren Buches kann Elizabeth M. jedoch meiner Meinung nach nicht sein. Wie lässt es sich sonst erklären, dass sie aus Mr. Darcy, dem bis heute umschwärmten und verehrten Romanhelden Austens ein Scheusal allererster Güte macht? Dessen Charakter sie so ins Negative verfälscht, dass er mit dem Original überhaupt nichts mehr zu tun hat?


    Dieser Mr. Darcy hält sich eine Mätresse in London, eine bereits verblühende Schauspielerin, die ihm jedoch nicht alle seine erotischen Gelüste erfüllt (Liebe machen nur im Dunkeln, immer im Nachtgewand u.ä.). Darcy lernt über seine Schwester Anya Melnikov kennen, illegitimer Sproß eines russischen Prinzen mit einer Gouvernante und würde diese gerne als Mätresse eintauschen. Eine legale Beziehung kommt aufgrund deren Herkunft sowie zahlreicher unziemlicher Gerüchte, die in London über sie in Umlauf sind selbstverständlich nicht in Frage.


    Lange Rede kurzer Sinn: Die beiden heiraten am Ende natürlich doch. Und Darcy entpuppt sich als Mistkerl erster Güte, der seiner Frau beizeiten klarmacht, wer Herr im ehelichen Schlafzimmer ist. Da wird munter gefesselt, gedemütigt, vergewaltigt und am liebsten würde er sogar auch mal eine Peitsche einsetzen. Soweit kommt es glücklicherweise nicht.


    Ich mag gar nicht mehr dazu sagen, so sehr hat mich dieses Buch angekotzt. Die Autorin, die wahrscheinlich aus gutem Grund ihren Nachnamen nicht preisgibt, hat es mühelos geschafft, meinen heißgeliebten Romanhelden in einen Scheißkerl ersten Ranges zu verwandeln. Ich liebe Fanfictions zu Stolz und Vorurteil und kann mich wirklich mit den abgedrehtesten Ideen anfreunden, aber das war selbst mir zuviel. Die Austen Fanfic-Gemeinde kann vieles verzeihen, aber zwei Dinge gehen auf gar keinen Fall: ein solch abscheulicher, charakterfremder Darcy und das vollständige Fehlen Elizabeth Bennets. Ach ja, und man sollte seine Hausaufgaben vorher gemacht haben und wissen, wie man Pemberley und Grosvenor Street korrekt schreibt.


    Null Ratten für diesen ausgemachten Schund. :flop:

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    Klappentext
    Dieser große historische Roman schildert die Abenteuer und Wirrnisse der Französischen Revolution aus der Sicht einer wohlhabenden Glasbläserdynastie.


    Als der französische König Ludwig XV. die berühmte Glashütte der Familie Busson besucht, fertigt Meister Mathurin ihm zu Ehren einen kostbaren Kristallkelch an, der fortan eng mit dem Schicksal der Bussons verbunden ist. Als Angehörige des Bürgertums werden die Kinder und Enkel von Meister Mathurin in den Strudel der Revolution gerissen; sie kämpfen für Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und geraten dabei in Verwicklungen, die die Bussons auseinanderzureißen drohen.


    Meine Meinung
    Wieder ein Buch für den SUB-Wettbewerb 2007.
    Ich lese Daphne du Maurier schon seit vielen, vielen Jahren und das im allgemeinen auch recht gern. Sie hat ein sehr unterschiedliches Werk hinterlassen, dieses Buch hier gehört in die Abteilung „Familiengeschichte“, denn es geht um ihre eigenen französischen Vorfahren, die zunächst eine Glasbläserdynastie aufzubauen scheinen, welche jedoch die Wirren der Französischen Revolution nicht überlebt.


    Daphne du Maurier beschreibt die Lebensgeschichten der einzelnen Nachkommen, drei Brüder und zwei Schwestern, wobei sie aus der Sicht der ältesten Schwester in Ich-Form schreibt. Allein aus der Geschichte des ältesten Bruders Robert, der während der Revolution nach England flüchtet (und dort auch den Namen du Maurier etabliert), könnte man ein eigenes Buch machen. Ein Bruder Leichtfuß, ein Spieler, ein unbekümmerter Kerl, ein Aufschneider vor dem Herrn, über den es sicher viel zu erzählen gibt.


    Aber alle anderen müssen auch unter einen Hut gebracht werden, also geht die Autorin nicht zu sehr in die Tiefe, macht größere Zeitsprünge und so ist die Geschichte ihrer Familie eher kompakt erzählt und bezieht sich praktisch nur auf die Schicksalsschläge, die die Bussons (wie sie in Frankreich noch hießen) zu erleiden haben. Die Informationen über die Revolution sind ebenso knapp, aber das ist ok, es ist schließlich kein Geschichtsbuch.


    Ich schätze Daphne du Maurier als einfühlsame Erzählerin, in deren Geschichten man normalerweise wunderbar eintauchen kann. Hier kann sie sich damit nicht austoben, muss sich kürzer fassen, sonst würde das Buch ausufern. Auch der im Titel vorkommende Kelch spielt irgendwie kaum eine Rolle im weiteren Verlauf der Geschichte - er wird halt immer weitervererbt, das ist alles. Der Besuch des Königs, zu dessen Ehren er hergestellt wird, wird auch nur ganz kurz abgehandelt.


    Es empfiehlt sich evtl. auch, eine Landkarte von Frankreich zur Verfügung zu haben, denn die Bussons sind ein reisefreudiges Völkchen und haben nicht nur verschiedene Landsitze und Wohnorte, sie fahren auch ständig durch die Gegend um sich gegenseitig zu besuchen oder auch mal woanders hinzuziehen. Als Nicht-Kenner der verschiedenen Gebiete hat man somit keinen Überblick über die verschiedenen Distanzen zwischen den einzelnen Orten.


    Alles in allem ein etwas düsteres Buch, was wohl vor allem mit der Französischen Revolution zusammenhängt – es waren nun mal keine lustigen Zeiten. Aber es hätte gut und gerne ein paar Seiten mehr vertragen, oder man hätte sich mehr auf besagten Robert fokussieren können, diesen Schlawiner, gegen den die anderen Familienmitglieder fast blass bleiben. Den Namen „du Maurier“ hatte er übrigens seinem Geburtsort entnommen, einem Bauernhof, der den schlichten Namen „Maurier“ trug.


    3ratten

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    Kurzbeschreibung


    Nach jahrelangem Aufenthalt in der BuchWelt kehrt Agentin Thursday Next mit ihrem zweijährigen Söhnchen Friday und Hamlet, dem bekannten Dänenprinzen, in ihre Heimatstadt Swindon zurück. Im Haus ihrer Mutter warten freilich schon andere Gäste auf sie: Lady Hamilton und Fürst Bismarck, der den deutsch-dänischen Krieg von 1864 zu vermeiden versucht. Ansonsten sind es keine guten Zeiten für Dänen: Der tückische Yorrick Kaine versucht sich auf einer Welle von anti-dänischen Ressentiments zum Diktator von England ernennen zu lassen, und wenn es Thursday Next nicht gelingt, den Swindon Mallets zum Sieg beim SuperHoop (der Krocket-Meisterschaft) zu verhelfen, werden Kaine und die Goliath Corporation die Welt in den Untergang führen. Eigentlich erstaunlich, denn Goliath bereut (angeblich) alle Sünden und möchte als Religionsgemeinschaft anerkannt werden. Und was noch schlimmer für Hamlet ist: Er kann nicht zurück in die BuchWelt! Ophelia hat sein Stück umgeschrieben ...


    Meine Meinung


    Auch dieses Buch habe ich im Rahmen des 2007er SUB-Wettbewerbs gelesen. Es ist das vierte und (ehrlich gesagt hoffentlich letzte) Buch aus der Reihe um Agentin Thursday Next. Natürlich ist es, wie die drei Vorgänger schon, wieder amüsant zu lesen, keine Frage. Viele kleine Nebenschauplätze werden eröffnet: So hat Shakespeares Hamlet eine Affäre mit Lady Hamilton und lehrt einen Dodo Respekt, Fürst Bismarck ist nicht ganz uninteressiert an Thursdays Mutter und deren Kuchen, die Neandertaler sind erstaunlich gute Krocketspieler, Dänemark ist der große Feind und auch die Besitzer von Schimären haben Gefühle. Wer hätte das gedacht. Dazu erfährt man, dass Thursdays Sohn Friday sich nur in einer seltsamen Sprache verständigt und man nie genau weiß, ob ihr Ehemann Landen nun doch endgültig ent-nichtet wird oder nicht. Und das ist nur ein kleiner Teil von dem, was den Leser erwartet.


    Aber ich muss sagen, trotz allen Amüsements war ich am Ende froh, dass es vorbei war. Ich kann nicht unbedingt behaupten, dass mich das Buch so richtig mitgerissen hat, vielleicht hat Jasper Fforde auch einfach zuviel reingepackt. Auf jeden Fall war es für mich stellenweise etwas anstrengend zu lesen, da die Geschichte andauernd hin- und herwogt, viele Szenen auch nur ganz kurz „eingeblendet“ werden um dann schon wieder munter in eine ganz andere Richtung zu driften. Vielleicht ist man auch nach drei Bänden Thursday Next einfach etwas übersättigt.


    Es ist schwierig, zu diesem Buch eine nachvollziehbare Rezension zu schreiben, dafür passiert einfach zu viel. Kurzes Fazit: Wer die ersten drei Bände schon kennt, sollte sich Band vier der guten Ordnung halber auch noch antun, es ist auf alle Fälle kein Fehler :smile:. Aber ein fünftes Buch muss meiner Meinung nach nicht unbedingt sein – das Ende lässt auch nicht unbedingt darauf schließen, dass es eine weitere Folge dazu gibt.


    Drei Ratten und ne halbe von mir.


    3ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

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    Klappentext:
    Elizabeth and Fitzwilliam, about a year into their marriage, stop off at Northanger Abbey on their way from Bath to Pemberley, at the invitation of Captain Tilney. There the couple find a poorly managed house and their good-natured host swathed in bandages. After a brief visit, they've scarcely resumed their journey when a Gloucestershire constable arrests them on the charge of stealing a diamond set belonging to the late Mrs. Tilney, the captain's mother. A note written by Darcy's mother 18 years earlier hinting at a lost family heirloom and Elizabeth's "condition" further complicate this well-told tale. Austen's fans will be happy to see the reappearance of not only the Bennet family but also Lady Catherine de Burgh. For film buffs, there's an echo of Hitchcock's thriller, though the crags of the Peak District must stand in for Mount Rushmore.


    Meine Meinung:
    Ich habe dieses Buch im Rahmen des 2007er SUB-Wettbewerbs gelesen.


    North by Northanger ist eine Fortsetzung zu Jane Austens „Pride and Prejudice“ und das insgesamt dritte Buch von Carrie Bebris’ Reihe „A Mr. and Mrs. Darcy Mystery”. Es ist von Vorteil, Stolz und Vorurteil zu kennen bzw. auch Northanger Abbey gelesen zu haben, sonst ist es nur der halbe Spaß. Auch sollte man nach Möglichkeit die richtige Reihenfolge der Bücher einhalten.


    Die Hauptakteure sind natürlich wie immer Mr. Fitzwilliam Darcy und seine Frau Elizabeth, vormals Bennet. Elizabeth ist mittlerweile schwanger und sehnt sich danach, das Kind im heimischen Pemberley zur Welt zu bringen. Doch natürlich wäre das zu einfach und nach einem Besuch des Ehepaars in der Abtei von Northanger, die sie auf Einladung Captain Tilneys von Bath aus besuchen, wird Darcy erst einmal verhaftet und ins Gefängnis gesteckt, weil er angeblich Diamanten gestohlen hat.


    Daraus entwickelt sich eine verschachtelte, verzwickte Geschichte, in deren Verlauf viele seltsame Dinge geschehen. Die Darcys stehen bis zur Verhandlung des Diebstahls bzw. dessen „richtiger“ Aufklärung in Pemberley sozusagen unter Hausarrest mit einem äußerst gewissenhaften Gefängniswärter, Elizabeth muss lernen, aus dem Schatten ihrer großen Vorgängerin zu treten und lernt ihre verstorbene Schwiegermutter anhand deren Korrespondenz immer besser kennen und schätzen, wertvolle Elfenbeinfiguren werden gesucht, Dinge verschwinden und tauchen wieder auf, und immer wieder spielen Lilien eine Rolle. Zwischendrin gibt es noch ein paar mehr oder weniger unwillkommene Besucher auf Pemberley – alles Dinge, die Elizabeth und Darcy oft an den Rand der Verzweiflung bringen.


    Carrie Bebris gelingt es trotz aller Bemühungen nicht unbedingt, Jane Austens Sprache zu treffen, doch das macht nichts. Das erwarte ich auch nicht. Ihre Dialoge sind teilweise sehr amüsant, man erkennt die Charaktere aus dem Original ohne Schwierigkeiten wieder und könnte sich gut vorstellen, dass es tatsächlich so mit den Darcys weitergegangen ist. Die Verbindung mit Northanger Abbey ist dazu originell und stimmig.


    Die Sequels von Carrie Bebris gehören definitiv zu den besseren des Genres „Jane Austen Fanfiction“. Auch dieses hier habe ich gerne gelesen, auch wenn es nicht ganz so mysteriös, übersinnlich und spannend zuging wie in ihren beiden ersten Büchern. North by Northanger ist ruhiger, weniger spektakulär, aber trotzdem gut zu lesen. Schön hätte ich es bloß gefunden, wenn man die britische Schreibweise verwendet hätte – labour statt labor z.B. – aber das ist wahrscheinlich Korinthenkackerei… :clown:


    3ratten und :marypipeshalbeprivatmaus:

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    Kurzbeschreibung
    Winter 1257. Zwei Reisende kämpfen sich durch Eis und Schnee bis zu einem einsamen Kloster in der Eifel. Der Novize Aelvin erkennt in einem der Fremden den berühmten Albertus Magnus, begleitet von dem todkranken Mädchen Favola. Sie trägt ein begehrtes Gut bei sich: die sagenumwobene »Lumina«, eine Pflanze, die der Legende nach aus dem Garten Eden stammt. Albertus und Favola wollen das rätselhafte Gewächs zurück an seinen Ursprungsort tragen – um so das Paradies auf Erden wieder erstehen zu lassen. Doch ein machtgieriger Erzbischof hat andere Pläne, er will die "Lumina" für sich allein. Seine Krieger sind den Fliehenden dicht auf den Fersen. Aelvin schließt sich den beiden an – und ahnt nicht, dass damit eine Odyssee bis ans Ende der bekannten Welt beginnt … Mit unvergleichlichem Geschick nimmt Kai Meyer seine Leser mit auf eine abenteuerliche Reise vom winterlichen Europa bis in den Orient von Tausendundeiner Nacht. Atemberaubende Spannung, gewaltige Schlachten, ergreifende Liebe – das historische Epos für das neue Jahrtausend!



    Meine Meinung:
    Ich habe das Buch im Rahmen des SUB-Wettbewerbs 2007 gelesen und muss sagen, ich musste mich durch die gut 800 Seiten stellenweise regelrecht quälen. Vom Thema her hab ich eine spannende Geschichte erwartet und Kai Meyer hat dafür auch alle Zutaten gehabt – doch er hat es tatsächlich geschafft, so spannungsarm zu schreiben, dass ich weder richtig schön in das Buch eintauchen konnte noch dass ich zu irgendeinem der Protagonisten einen Bezug fand. Keiner von ihnen war mir so richtig sympathisch oder unsympathisch, ihr Schicksal war mir durchweg egal. Die einzige interessante Figur hat leider nur einen sehr kurzen Auftritt – schade, seine Geschichte hätte ich gerne weiter verfolgt.


    Und so geschieht eigentlich sehr viel, man erfährt auf zwei Ebenen, wie welche Akteure miteinander verbunden sind und wie es schließlich dazu kommt, dass sie sich auf die große Reise und auf die Suche nach dem Garten Eden machen. Normalerweise ein großes, spannendes Abenteuer, eine Reise in den Orient, bei dem man mit den Helden mitfiebert und mitleidet – immerhin besteht der Löwenanteil des Buchs aus dieser Reise.


    Gewaltmärsche durch den Schnee oder die Wüste, Raubüberfälle, Vergewaltigungen, Mord und Totschlag, diverse andere Grausamkeiten – alles ist vorhanden, stellenweise schonungslos beschrieben. Aber trotzdem hat Kai Meyer es fertiggebracht, dass ich seltsam unbeteiligt daran war, mich in keinen Akteur auch nur annähernd hineinversetzen konnte. Ich muss gestehen, die Geschichte hat mich nicht die Bohne berührt.


    Das Ende ist ebenfalls enttäuschend. Nach all den Strapazen (der Reisenden, nicht unbedingt des Lesers :zwinker:) erwartet man einfach mehr, auch wenn man sich einiges natürlich selbst ausrechnen kann. Man könnte meinen, am Ende geht dem Autor die Luft aus und er will es einfach nur noch beenden. So richtig zufriedenstellend ist das nicht.


    Schade, denn ich habe schon so viele tolle Bücher von Kai Meyer gelesen, aber hier hat er meinen Nerv absolut nicht getroffen. Das Potenzial hätte er gehabt, die Umsetzung bzw. das Erzeugen von Spannung ist ihm meiner Meinung nach nicht im geringsten gelungen.


    Mit viel Wohlwollen 2 Rättlinge.


    2ratten

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    Kurzbeschreibung
    Mit unwiderstehlichem Charme und raffinierten Falschspielertricks erleichtern die bezaubernde Judith Davenport und ihr Bruder Sebastian an den exklusiven Spieltischen Europas reiche Aristokraten um ihr Vermögen. Eines Tages jedoch geraten sie an den attraktiven und skrupellosen Marquis von Carrington, der sich nicht einen Augenblick lang von der vermeintlichen Unschuld Judiths hinters Licht führen lässt ...


    Meine Meinung
    So, das war also mein Nackenbeißer für den SUB2007-Wettbewerb. Aus dem Klappentext geht nicht hervor, dass die Story zur Zeit Napoleons spielt, erst in Belgien (Waterloo) und dann zum Großteil in England.


    Ich bin ja nicht so der Nackenbeißer-Experte, aber ich denke, die Sprache ist glücklicherweise nicht ganz so blumig und übertrieben romantisch, schmonzettig wie andere Werke dieses Genres. Nichtsdestotrotz ist die Sprache sehr einfach und manchmal auch etwas lächerlich. Beispiel: Es war ein primitives, körperliches Verlangen und in diesem Augenblick war sie so wild und heißblütig wie jeder Luchs im Wald. Aha.


    Jetzt könnte man meinen, es ginge im Buch auch mal anständig zur Sache (hey, das ist ein Nackenbeißer, nicht wahr?), aber Fehlanzeige. Anregendes Lakengerangel kommt so gut wie nicht vor und wenn „gerangelt“ wird, ist es nicht sonderlich erregend. Von wegen wild und heißblütig! :rollen:


    Die Autorin bemüht sich auch, ein wenig historisches Wissen unterzubringen, erzählt von Kriegsführung etc., was aber irgendwie fehl am Platz ist und für die Geschichte absolut unerheblich. Trotzdem scheint sie nicht ordentlich recherchiert zu haben, denn ihr unterlaufen auch einige Fehler, was das Leben zu dieser Zeit in England angeht. Beispielsweise kann man nicht einfach bei jedem x-beliebigen Pfarrer eine sogenannte „Special License“ erstehen, um heiraten zu können, wo man wollte, das ging nur über den Erzbischof. Hätte mal mehr Jane Austen lesen müssen, die gute Jane Feather! :zwinker:


    Alles in allem fand ich das Buch sehr langweilig. Die Hauptakteure waren nicht sonderlich sympathisch, die „Bösen“ waren ebenso stereotyp böse, mit dem Holzhammer eingetrichtert, dass man auch ja weiss, dass sie furchtbar böse sind! Die ganze Geschichte ist vorhersehbar und wenig spannend, aber immerhin läuft die Beziehung zwischen den beiden Helden nicht sonderlich glatt und rosarot und heititei ist ja alles so romantisch hier – das zumindest ist angenehm.


    Da es aber insgesamt doch eher öde war, hätte ich vielleicht lieber einen berüchtigten Nackenbeißer a la „Piratenherz“ lesen sollen, darüber könnte man wenigstens lachen oder sich zumindest aufregen. :breitgrins: Das „unbezähmbare Herz“ kriegt von mir mit viel Wohlwollen zwei Ratten. Und mein Bedarf an Nackenbeißern ist zunächst einmal gedeckt.


    2ratten

    So... und es ist tatsächlich mein erstes SUB-Wettbewerbsbuch geworden :klatschen:


    Meine Meinung:


    Schon alleine das Cover hat mich sehr angesprochen: Dieser Totenschädel mit Schleifchen – einfach cool! Und genauso abgedreht ist das ganze Buch. Ich habe sehr oft lachen müssen über die teilweise staubtrockene Sprache und die schrägen Dialoge – es fängt schon lustig an, wie Charlie Asher die Zehen und Finger seiner neugeborenen Tochter zählt und jedes Mal auf 21 kommt.


    Charlie ist ein liebenswertes „Betamännchen“ (auch wenn ich immer „Bethmännchen“ gelesen habe – sorry, komme aus Frankfurt :clown:) und ein skurriler, aber liebenswerter Typ, der mit Hilfe seiner Schwester Jane und einer russischen und einer chinesischen Haushälterin seine kleine Tochter aufzieht. Und nebenher für den Tod Seelenschiffchen abholt.


    Man lernt im Verlauf der Geschichte die seltsamsten Typen kennen, so zum Beispiel die sogenannten „Gullyhexen“ (Charlies Gegenspielerinnen: Totengöttinnen, die die Macht übernehmen wollen), einige andere Totenboten wie Minty Fresh, zwei „irische Höllenhunde“ mit Namen Alvin und Mohammed, die Charlies Tochter beschützen, den Kaiser von San Francisco, die Hörnchenmenschen und diverse andere Gestalten.


    Anfangs mag das ganze ein wenig verwirrend sein, aber da muß man einfach weiterlesen, um hinter den Sinn des ganzen zu kommen, erst am Ende klärt sich wirklich alles auf.


    Auch wenn das Buch überwiegend lustig ist, so wird es doch nie albern – im Gegenteil. Es ist gleichzeitig humorvoll und warmherzig, man schließt Charlie Asher recht bald ins Herz, weil er so wunderbar normal, eben kein Superheld ist. Der Schluß allerdings hat mich ein wenig geschockt oder vielmehr unvorbereitet erwischt (aber im Epilog wurde dann alles aufgeklärt…).


    Am Ende erfährt man übrigens auch ein wenig mehr über die Hintergründe, z. B. auch über Christopher Moores eigene Erfahrungen mit Hospizmitarbeitern und daß der Tod seiner eigenen Mutter sehr viel in die Geschichte mit hineinspielt. „Ein todsicherer Job“ ist also sehr viel mehr als nur ein lustiger Schmöker – ähnlich wie in „Die Bibel nach Biff“ gibt’s einiges zum Nachdenken – aber auf nette und unterhaltsame Art verpackt.


    Eindeutige fünf Ratten von mir!


    5ratten


    Oh, wie interessant. Gibt es die Bücher auch auf deutsch? Oder sollte man sie besser auf englisch lesen?


    Die Aidans gibt es nur in englisch und ich kann mir nicht vorstellen, daß sie irgendwann mal übersetzt werden - überhaupt schätze ich, daß 98 Prozent der Austen-Fanfiction auf englisch (und der Löwenanteil davon im Internet zu finden ist).


    Was es in gedruckter Form sonst zu dem Thema zu kaufen gibt kann man zum Großteil vergessen (Ausnahmen wie Pamela Aidan bestätigen die Regel :hm:). Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß es erstmal eine ziemliche Überwindung ist, sich mit Fanfiction zu befassen, vor allem mit den modernen Geschichten - und man darf auf keinen Fall ein Austen-Purist sein, der wird damit wenig Spaß haben! :engel:

    Oh schön! Pamela Aidan war auch meine "Einstiegsdroge" in die JA-Fanfiction und seitdem hab ich sicher tausende Stories im Internet gelesen (und ja, ich gebe es zu, ich lese kaum noch was anderes - die Fanfictiongemeinde ist recht groß :redface:). Pamela Aidan ist allerdings mit die einzige, die es geschafft hat, zumindest Austen-ähnlich zu schreiben, alles andere ist wirklich nur was für hartgesottene Fanfiction-Leser :breitgrins:


    Band 2 der Trilogie ist allerdings meiner Meinung nach ein wenig schwächer, soweit ich mich erinnere, kommt Lizzy so gut wie gar nicht drin vor, es geht nur um Darcy und seine Erlebnisse sind eher etwas seltsam und mysteriös (ist schon eine Zeit her, daß ich das Buch gelesen habe, aber es war etwas "strange"). Band 3 ist aber wieder sehr schön zu lesen. Hach, muß bei Gelegenheit doch mal wieder die Aidan-Bücher ausgraben... hast mir richtig Lust gemacht! :winken:

    Ich mag Daphne du Maurier auch sehr gerne, und empfehlen kann ich:


    Meine Cousine Rachel
    Ein Tropfen Zeit
    Die Bucht des Franzosen
    Gasthaus Jamaica


    Leider sind die kaum mehr regulär zu erhalten, aber gebraucht dürfte es kein Problem sein.

    Oh ja, das ist ein tolles Buch! Ist allerdings schon viele Jahre her, daß ich es gelesen habe :redface:.
    Und es gibt auch eine ganz nette Verfilmung (sogar unter 4 Euro momentan bei Amazon zu kriegen, allerdings nur in deutscher Fassung :sauer:). Die Eva wird übrigens von Mrs. Bennet aus der 95er P&P Verfilmung gespielt... :breitgrins:

    Hallo Eilana,
    ich hab das Buch zwar nicht gelesen, aber bisher noch nichts gutes darüber gehört. Eine ganze Menge Meinungen darüber (in englisch) findest Du hier: http://www.pemberley.com/sequels/PandP/Pemberley.html


    Ich kann nicht so ganz verstehen, daß die deutschen Ausgaben der Tennant-Bücher bei Ebay wahre Mondpreise erzielen :entsetzt:


    Wirklich gute Jane Austen Fanfiction/Fortsetzungen auf deutsch gibt es leider kaum. Wenn Du Interesse an englischen Buchtiteln oder entsprechenden Webseiten hast, kannst Du mich gerne ansprechen - ich befasse mich ziemlich intensiv mit dem Thema. Aber auch auf der o.g. Seite gibt es eine Menge Rezensionen dazu.


    Viele Grüße
    Liz

    Ich verfolge eure Leserunde meines absoluten Lieblingsbuches mit großem Interesse, aber zum Thema "Fanfiction" - also besagten "Folgebüchern", möchte ich mich gerne ein bißchen einmischen.


    Ich glaube, Oceanrose, Du beziehst sich möglicherweise auf Linda Berdolls "Mr. Darcy takes a wife"? Das ist eines der absoluten Negativbeispiele, wie ich finde. Es gibt aber durchaus gutgemachte Fanfiction, allen voran Pamela Aidan mit ihrer Darcy Trilogie. Der Großteil der in gebundener (!) Form vorliegenden "Folgebücher" ist eher...na ja.... zu vernachlässigen, auch wenn ich selbst alles dazu sammle, was mir in die Finger fällt. Meiner Meinung nach kommt an das Original keiner ran, Jane Austen ist nunmal Jane Austen.


    Aaaaaaber! Das betrifft nicht unbedingt die Hobbyschreiber- und Schreiberinnen aus dem Internet! Ich habe auch immer gedacht, Austen "Fanfiction" muß so authentisch wie möglich sein, sei es Sprache oder die Charaktere. Davon bin ich seit langem schon abgekommen. Es gibt z.B. bei http://www.austen.com oder im Hyacinthgarden Unmengen an tollen Geschichten von stellenweise sehr talentierten AutorInnen, durchaus auch moderner Art. Für mich war es zunächst äußerst gewöhnungsbedürftig, meine Lieblings-Romangestalten in die heutige Zeit verlagert zu sehen, tja, und was soll ich sagen, mittlerweile schreibe ich sogar meine eigenen Stories :breitgrins: als kleines deutsches Gegengewicht, da mindestens 99 Prozent der Austen Fanfiction in englisch geschrieben wird.


    Ich liebe Austen-Fanfiction, wenn sie gut gemacht ist und störe mich nicht mehr dran, Darcy als professionellen Springreiter, Arzt, Investmentbanker, Anwalt, Tennischampion, Farmer oder was weiß ich alles zu sehen, der Fantasie sind ja keine Grenzen gesetzt - für absolute Austen Puristen ist das natürlich nichts. Aber wer Austens Figuren so sehr ins Herz geschlossen hat wie ich, mag den zahlreichen HobbyautorInnen der heutigen Zeit vielleicht mal eine Chance geben. Es ist mit Jane Austen natürlich nicht zu vergleichen, keiner würde auch darauf Anspruch erheben, aber es sind teilweise wirklich tolle Geschichten dabei.


    Vielleicht mag sich ja sogar jemand mit mir über Austen Fanfiction austauschen... :elch:


    Viele Grüße
    Liz